Filmstudio auf Teneriffa | Das neue prestige Projekt der Insel
Das auf Teneriffa schon einige Filme, darunter auch Hollywoodfilme, wie Kampf der Titanen, Fast and Furious oder Planet der Affen gedreht wurden ist vielen bekannt. Jetzt soll dieses Potential der Insel noch weiter genutzt werden.
Im Industriegebiet von Fañabé, welches zu der Gemeinde Adeje, im Süden der Insel gehört, soll ein großes Filmstudio gebaut werden. Das umweltfreundliche Filmstudio soll eines der größten Film- und Fernsehstudios Europas mit 19 hochmodernen Studios, Wassergehege und großen virtuellen Räumen werden und bereits bis 2025 fertig gestellt werden und ab dem Zeitpunkt auch voll einsatzbereit sein, um Filme und Serien zu produzieren.
Die Image Green Studios
Die KISS Media Group will mit den Image Green Studios (IGS), wie die Studios heißen sollen, ein Filmstudio bauen, welches mit der internationalen Konkurrenz aus z.B. London, Berlin, Rom oder Prag mithalten kann. Die insgesamt 19 Sets werden integrale Aufnahme großer nationaler und internationaler Produktionen ermöglichen und mit allen Dienstleistungen und Technologien der neuesten Generation ausgestattet sein, um allen Anforderungen an Dreharbeiten und Produktion gerecht zu werden, und die nach Angaben der Gruppe eine Fläche von etwa 400.000 Quadratmetern einnehmen werden.
Durch die Planung, des Baus und der Entwicklung des Studios sollen 15.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entstehen. Das ist besonders gut, damit die Wirtschaft der Insel ein weiteres Standbein neben dem Tourismus bekommen würde. Diese Aussichten sind besonders vielversprechend, da die Wirtschaft von Teneriffa sehr auf den Tourismus aufgebaut ist. Mit einem solchen Studio würde ein weiteres wirtschaftliches Standbein geschaffen werden, was die Wirtschaft bestärken würde und vielfältiger machen würde.
Die Fläche des gesamten Studios wird um die 400.000 m² haben. Auf dieser Fläche werden 19 Studios nach dem modernsten Standards entstehen. Zusätzlich werden auch 20 Produktionsräume mit neuster Bearbeitungstechnologie für eine professionelle Bearbeitung von Bild und Ton dort vorhanden sein. Außerdem wird es noch ein Wassergehege, große virtuelle Räume und zwei Spezialkabinen für Unterwasser- bzw. Wasseraufnahmen geben.
Laut der KISS Media Group sollen alle Standards der Nachhaltigkeit und der ökologischen Integration der Umgebung erfüllt werden. In dem Filmstudio sollen zu 100 % erneuerbare Energiequellen verwendet werden. Das Design der Studios kommt von der US-amerikanischen Firma Stone Creek.
Ausbildungsmöglichkeiten im Film Studio
Das Filmstudio soll nicht nur eine Produktionsstätte für Filme und Serien werden, sondern auch ein Ausbildungs- und Postgraduiertenzentrum werden. Dort sollen Techniker und Fachleute für Beleuchtung, Designer, Postproduzenten, Filmemacher, künstlerische Leiter ausgebildet werden. Aber auch Berufe wie Schreiner, Maskenbildner und Handwerker können dort erlernt werden. Außerdem sollen dort Unternehmen für Produktion, Postproduktion und Audiovisuelle Ausbildung einen Standort bekommen.
In dem Studio soll es auch eine Weiterbildungsmöglichkeit für Drehbuchautoren, Kameraleute, Regisseure, Cutter und Verantwortliche für Verwaltung und Management geben.
Reaktionen aus der Inselpolitik auf das Filmstudio
Die Reaktionen des Inselrates von Teneriffa gegenüber dem Filmstudio fallen sehr positiv aus. Dieser sieht nämlich auch die Möglichkeit für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Insel. Besonders die vielen Ausbildungsmöglichkeiten, die das Studio bieten würde, sein gut für eine vielfältige Wirtschaft der Insel.
Laut den Prognosen der “Tenerife Film Commission“ wurden in den Jahren 2019 und 2022 bis zu 194 Millionen Euro Umsatz durch audiovisuelle Filme eingenommen. Diese Summe ist sehr beachtlich und bietet eine intensivere Betrachtung bei dem Thema.
Durch die wirtschaftliche Chance die, dieses Filmstudio bieten würde, ist dieses Projekt eine Art prestige Projekt. Durch die vielen Arbeitsplätze und den vielen Ausblidungsmöglichkeiten, könnte das Studio ein großer Schritt gegen die hohen Arbeitslosenzahlen, aber auch besonders der Jugendarbeitslosigkeit sein.